Dienstag, 30. September 2008

Mein neues Handy

Ich hatte schon ein Handy als diese dinger noch fast ein Kilo wogen und Nokia damit warb, daß das neue Was-weiß-ich-was nur noch 894 g wiegt. Ich hatte es nicht um damit anzugeben, wie das ja damals auch schon chick war, sondern weil ein neuer Telefonanschluß damals um die 60 DM kosten sollte und ich nicht länger als ein halbes Jahr in einer Wohnung lebte. Manchmal auch kürzer. Das Handy war wunderbar praktisch da ich niemandem meine neue Nummer schicken mußte sondern immer unter der gleichen zu erreichen war.

Wie gesagt war mein Handy nie ein Statussymbol sondern Mittel zum Zweck und der besteht auch heute noch im telefonieren. In diesen 12 Jahren hatte ich tatsächlich nur 3 Hanys. Mein Letztes sogar 5 Jahre davon. Es war ein treuer Begleiter durch alle Höhen und Tiefen der letzten 5 Jahre. Motorradunfälle, Autounfälle, Scheidungen, Sorgerechtstreite, Hochzeiten, Geburtstage und Beerdigungen. Und dann ist eine poblige Tischkante auf Hosentaschenhöhe das entgültige Todesurteil meines treuen Wegbegleiters. Fazit: Ein neues längst überfälliges Handy muß her.

Nichts leichter als das dachte ich. Dachte ich! 2 Stunden und 29 Minuten später hatte ich endlich auf der Homepage ein Handy zu einem angenehmen Preis entdeckt und mich durch den Vertragsverlängerungsurwald geklickt und gelesen und meinen neuen Freund virtuell auf den Weg geschickt. Dabei waren drei Kriterien wichtig: Es muß einen Speicher für mindestens 3 Telefonnummern pro Kontakt haben und möglichst ohne Zuzahlung zu haben sein. Da ich aber noch einen superalten billigen Tarif habe kostet selbst das älteste Modell noch ein kleines Vermögen oder zumindest fast. Nach Abstrichen bei letzterem war ich mit Bauchschmerzen gespannt auf Punkt eins. Und ... Tatsächlich: mein neues Wunderding kann doch tatsächlich bis zu 9 Telefonnummern, die Adresse, den Namen des Partners, Geburtstag, Namen der Kinder, Pagernummer, Faxnummer, Emailadresse geschäftlich, privat und ganz privat und was weiß ich noch was speichern. Und der Clou: Das Ganze über meinen Computer. Tja was hat die Technik doch wieder mal für einen Sprung gemacht? Jetzt wäre es natürlich nur noch schön, wenn ich auch wüßte wie ich das schaffe, wenn ich unterwegs bin. Denn bis man da auch nur den Nachnamen gepeichert bekommt muß man sich durch Menüpunkte, Optionen und Auswahlmöglichkeiten klicken, daß man glücklich sein kann, wenn man da wieder herausfindet.
Als ich nun neulich die neue Adresse eines Freundes beim Kaffeetrinken speichern wollte meinte er nach einiger Zeit entnervt: "Mensch nimm doch einfach mal einen Zettel und schreibs auf!"
Hä? Wie geht das denn?

Montag, 29. September 2008

Ein Xellsbeerblog erblickt das Licht der Welt.

Xellsbeeren sind sehr sehr seltene Tiere. Sie leben direkt unter uns und doch auch nicht. Sie bewohnen den Schilderwald, betrachten die Welt um sich herum mit großen Augen und fassen nicht annähernd was sich dort tut.
Der Xellsbeer dieses Blogs hat eben einen Lichtstrahl in seine dunkle Welt scheinen sehen und neugierig aus seiner Welt gelinst um festzustellen wo dieses Unbekannte, dieses Seltsame herkommt. Wenn wir Glück haben läßt er uns an seinen Betrachtungen teilhaben.
Ich bin gespannt. Bitte halten sie die Luft an, um ihn nicht zu verscheuchen. So etwas sieht man schließlich nicht alle Tage.